2018
Version 18.0.0
Juni 2018
TDM Server ist eine Big Analog Data™ Lösung, um große Datenmengen, die an verschiedenen geografischen Standorten in unterschiedlichsten Formaten und Strukturen vorliegen, automatisch aufzubereiten und zu analysieren. TDM Server vereinigt unterschiedliche Serverkomponenten zum automatisierten Management dieser Datenmengen und besteht aus den Komponenten Data Preprocessor, DataFinder und Analysis Server, sowie der Federation, in der Sie mehrere DataFinder Server zusammenfassen. Diese Komponenten arbeiten im Hintergrund auf einem Server und verarbeiten die anfallenden Daten. Sie konfigurieren die Server-Komponenten über eine Web-Oberfläche.
Data Navigator ist eine Web-Applikation, mit der Sie über die DataFinder Server des TDM Servers browsen und suchen können, ohne das Programm auf dem Client-Rechner installieren zu müssen. Sie können Schnellsuchen und Erweiterte Suchen durchführen, die Eigenschaften der Suchergebnisse evaluieren und die gewünschten Suchergebnisse im Original- oder im TDM-Format auf Ihrer Festplatte speichern.
Die folgenden Release Notes enthalten Informationen zu TDM Server.
Hinweise zu TDM Server und Data Navigator
Automatische Installation von NI-Produkten
Nutzung von NI-Software auf Windows Server 2012
Einstellen der Unterstützung für Logos
Die folgenden Systemvoraussetzungen sind geschätzte Vorgaben für TDM Server. Wenn Ihr Rechner weniger als die minimalen Systemvoraussetzungen bietet, können Sie das Produkt nicht einwandfrei bedienen. Die Systemvoraussetzungen variieren in Abhängigkeit von Ihrer Systemkonfiguration, von der Anzahl der Clients, die auf den Server zugreifen, von der Menge der zu indizierenden Daten und von der Anzahl der Server-Instanzen.
CPU | x64 kompatible Prozessoren, 4 Prozessorkerne, Taktfrequenz 1,4 GHz |
Arbeitsspeicher | 8 GB |
Festplatten für Software und Index | Die Installation der Software benötigt ca. 4 GB Speicherplatz. Im laufenden Betrieb benötigt TDM Server mindestens 1 GB freien Festplattenspeicher. |
CPU | x64 kompatible Prozessoren, 8 Prozessorkerne oder mehr, Taktfrequenz 2,5 GHz oder mehr |
Arbeitsspeicher | 16 GB oder mehr |
Festplatten für Software und Index | 15.000 rpm SAS-Laufwerke oder SSD-Laufwerke; Die Installation der Software benötigt ca. 4 GB Speicherplatz. Abhängig von der Größe des DataFinder-Indexes kann aber wesentlich mehr Speicherplatz erforderlich sein. Im laufenden Betrieb benötigt TDM Server mindestens 1 GB freien Festplattenspeicher. National Instruments empfiehlt, den DataFinder-Index auf einer separaten Festplatte abzulegen. |
TDM Server Manager:
- Internet Explorer ab Version 11 mit dem KB3021952 Sicherheitsupdate
- Mozilla Firefox
- Google Chrome
- Microsoft Edge
Data Navigator:
- Mozilla Firefox
- Google Chrome
- Microsoft Edge
Internet-Explorer ab Version 11 mit Sicherheitsupdate KB3021952
National Instruments Volumenlizenzserver 3.1 oder höher
Hinweis TDM Server unterstützt keine Server-Versionen aus dem Microsoft Semi-Annual Channel. Zudem unterstützt TDM Server den Windows Server-Core-Modus nicht. |
1 Zusammen mit NI-Software werden die VC2015-Runtime und .NET 4.6.2 installiert. Unter Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2 werden jedoch zur Unterstützung dieser Softwareprodukte Microsoft-Updates benötigt. Die Installation dieser Updates wird in den Microsoft-Artikeln KB2919442 und KB2919355 beschrieben.
2 NI-Software ist mit einem SHA-256-Zertifikat signiert. Unter Windows 7 SP1, Windows Embedded Standard 7 SP1 und Windows Server 2008 R2 SP1 werden zur Unterstützung von SHA-256 Microsoft-Updates benötigt. Die Installation dieses Updates wird im Microsoft-Artikel KB3033929 beschrieben.
Hinweis DataFinder Server, LabVIEW DataFinder Toolkit und DIAdem Version 10.0 und spätere Versionen installieren und verwenden eine gemeinsame Software-Komponente (DataFinder-Client), die durch die Installation von DataFinder Server aktualisiert wird. Bei der Deinstallation von DataFinder Server bleibt diese gemeinsame Komponente auf dem aktualisierten Stand. Dieses Verhalten ist so beabsichtigt und wurde umfassend getestet. DataFinder Server Edition 1.0, LabVIEW DataFinder Toolkit 2009, DIAdem 9.0, LabWindows/CVI 8.1 und LabVIEW 7.1 und spätere Versionen installieren und verwenden eine gemeinsame Software-Komponente (USI), die durch die Installation von DataFinder Server aktualisiert wird. Bei der Deinstallation von DataFinder Server bleibt diese gemeinsame Komponente auf dem aktualisierten Stand. Dieses Verhalten ist so beabsichtigt und wurde umfassend getestet. |
Einige der neuen Features und Verbesserungen von DataFinder Server und Analysis Server können nur in Verbindung mit den entsprechenden National Instruments Client Software-Produkten verwendet werden.
National Instruments empfiehlt, für den Einsatz von DataFinder Server 2018 die folgenden Produkte zu verwenden:
DIAdem 2018
LabVIEW DataFinder Toolkit 2018
Für den Einsatz des Analysis Servers 2018 empfiehlt National Instruments, das folgende Produkt zu verwenden:
DIAdem 2018
Als Teilnehmer einer DataFinder Server 2018 Federation können Sie DataFinder Server Edition 2014 oder höher verwenden. Jedes Programm, das die ASAM ODS CORBA-Schnittstelle unterstützt, kann sich mit einem DataFinder ASAM ODS Server verbinden.
Nachfolgend sind einige der in DataFinder Server behobenen Probleme aufgelistet. Um den Rahmen dieser Datei nicht zu sprengen, wurden nur die wichtigsten Probleme aufgeführt. Anhand der Fehlerreport-Kennung (CAR-ID) können Sie in dieser Liste nachschauen, ob ein bestimmter Fehler behoben wurde.
CAR ID | Beschreibung |
---|---|
647223 | Der DataFinder gibt keine Auskunft darüber, wieviel Zeit die Optimierung des Indexes in Anspruch nimmt. |
673469 | Die REST-Schnittstelle des TDM Servers gibt unter Umständen für nicht besetzte Werte anstatt von Null den Wert String.Empty zurück. |
678588 | DIAdem ersetzt in einer Data Preprocessor-Konfiguration über "Werte von Eigenschaften ersetzen“ die Kanalnamen von CSV-Dateien nicht, wenn diese Dateien ein DataPlugin verwenden, das ein zeilenbasiertes Lesen der Daten unterstützt. |
684835 | Analysis Server verwendet bei der Ausführung einer Suchanfrage, die in einer Analyseprozedur gespeichert ist, eine Concurrent-Connection-Lizenz. |
685338 | Beim Erzeugen einer DataFinder-Sicherung in einem freigegebenen Netzwerk-Ordner erscheint eine missverständliche Fehlermeldung. |
687364 | Der National Instruments Lizenzmanager zählt unter Umständen die Anzahl verwendeten Lizenzen falsch. |
687371 | Der Analysis Server unterstützt nicht die Methode ExportToPowerPoint für Sheets. |
687366 | Ein sehr langer Pfad zu einem Suchbereich kann zum Absturz des DataFinders führen. |
687367 | Ordnernamen, die japanische Zeichen enthalten, führen unter Umständen zu Problemen auf der Seite "Suchbereiche" eines DataFinder Servers. |
687368 | Bei der Optimierung einer sehr großen Anzahl von Zusatzeigenschaften kommt es unter Umständen zu einem Timeout. |
687369 | Der Trigger auf Dateiänderungen erhält möglicherweise keine Änderungsbenachrichtigungen mehr, wenn die Verbindung zu einem Suchbereich, der auf einem Netzwerklaufwerk liegt, zwischenzeitlich unterbrochen wurde. |
687371 | Der Analysis Server unterstützt die Methode ExportToPowerPoint für Sheets nicht. |
691729 | Analysis Server prozessiert Tasks, obwohl die zugehörige Datenquelle nicht freigegeben ist. |
696575 | Die Eingabefelder in den Dialogen für die Erstellung von Tasks sind zu klein. |
Die Installation der meisten Produkte von National Instruments kann über Kommandozeilenargumente gestartet werden, so dass die Dialogfelder des Installationsprogramms ganz oder teilweise ausgeblendet werden.
Wenn die zu installierende NI-Software mit Microsoft .NET 4.6.2 arbeitet, wird das Installationsprogramm von .NET vor dem der NI-Software ausgeführt und erfordert möglicherweise zwischendurch einen Neustart. Wenn Sie den Neustart verhindern möchten, müssen Sie Microsoft .NET 4.6.2 vorher separat installieren.
Weitere Informationen finden Sie in folgenden KnowledgeBase-Artikeln:
Wenn Sie Software von National Instruments auf Microsoft Windows Server 2012 installieren, werden der Startseite neue Kacheln hinzugefügt, z.B. Verknüpfungen mit NI LabVIEW, dem Measurement & Automation Explorer (MAX) und dem NI-Startmenü.
Das Kommunikationsprotokoll Logos (Kommunikation über UDP), das von DIAdem-Versionen vor DIAdem 2012 SP2 verwendet wurde, wird ab der Version 2019 nicht mehr unterstützt. Dies bedeutet, dass ältere Clients nicht mehr mit einem DataFinder Server 2019 oder My DataFinder 2019 kommunizieren können. Für die Kommunikation mit dem DataFinder kann in Zukunft nur noch Logos XT (Kommunikation über TCP) verwendet werden. Dies gilt unter anderem für die Clients DIAdem und das LabVIEW DataFinder Toolkit.
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